Keltenweg H

Naturdenkmäler, spektakuläre Aussichten, kulturhistorische Gedenkstätten und jede Menge geologischer Besonderheiten begleiten den Keltenweg H bei Staffelstein. An Abwechslung mangelt es also nicht auf dem Rundweg. Eine besondere Schönheit ist sicherlich die wildromantische Tiefenthalschlucht. Mit ihrem ganz besonderen Klima bringt sie seltene Pflanzenarten hervor.

Technisches Datenblatt

Nr.29303655
Eine Wanderung Bad Staffelstein erstellt am 14.12.2022 von mit-mama-nach.de. Bearbeitungsdatum: 19.12.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 14,27 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 4:55 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 283 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 286 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 578 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 346 m
Gaststätte in Schwabthal
Kemitzenstein
Weinhügel

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Die Wanderung startet auf dem Wanderparkplatz am Hohlen Stein an der Verbindungsstraße zwischen Schwabthal und Rothmannsthal.

(1) Von hier aus halten wir uns ein paar Schritte Richtung Rothmannsthal (gen Osten) und biegen am Waldstück auf den Weg nach links. Nach kurzer Strecke erreichen wir den Hohlen Stein, in dessen Spaltöffnung sich ein ritueller Ort nachweisen lässt, der wahrscheinlich aus der Keltenzeit stammt. Es lohnt sich eine Umrundung des einzeln in der Landschaft stehenden Felsmassivs.

Der Keltenweg führt hinter dem Hohlen Stein nach rechts und mündet auf einem Feldweg, dem wir der Beschilderung mit den großen H nach links folgen.

(2) Nach etwa 200 m biegen wir auf den schmalen Pfad nach links in den Wald ein und kommen so automatisch in die Tiefenthalschlucht, die rechts und links von Felsen flankiert wird. Der Tiefenbach selbst ist in der Regel verschwindend flach und verläuft in der Mitte der Schlucht. An einer Engstelle geht es über ein paar Stufen hinab, dahinter weitet sich die Klamm etwas und der Weg wird im Laufe der Zeit wieder breiter und einfach begehbar.

Der Wanderweg führt uns immer weiter durch den Wald und trifft nach etwa 1,5 km auf eine asphaltierte Straße, die in diesem Bereich eine Kehre macht. Wir folgen dem Verlauf nach links und gelangen nach kurzer Strecke über die Oskar-Schramm-Straße in den Ortsteil Tiefenthal.

(3) Auf dem Grundstück einer der Häuser auf der linken Seite steht ein altes Wasserrad, das sich bei ausreichendem Wasserstand immer noch fleißig dreht. Auf der gegenüberliegenden Seite führt nach knapp 100m ein Weg nach rechts am Parkplatz der Rehaklinik Lautergrund vorbei parallel zur Straße weiter. Der idyllische Weg führt direkt nach Schwabthal hinein und bei den ersten Häusern leicht nach links wieder auf die Straße.

Auf der Ortsdurchgangsstraße halten wir uns immer geradeaus, vorbei an wunderschönen alten Wohnhäusern und Gasthöfen aus Fachwerk bis zur Staatsstraße 2204. Viele der Dörfer hier im Umkreis haben für ihr idyllisches Bild bereits viele Preise gewonnen.

An der Staatsstraße biegen wir zunächst nach rechts und dann wieder nach links ab. Nach der Überquerung des Parkplatzes folgen wir dem Wegverlauf zunächst an Weihern vorbei, überqueren den Bach und biegen bei den ersten Häusern auf den Weg nach rechts ab. Nachdem wir das Waldstück in etwa 100 m Entfernung durchquert haben, kommen wir zum Weinhügel, der durch seine Trockenwiesen mit knorrigen Kiefern und Wacholderbüschen heraussticht.

(4) Auf dem leicht ansteigenden Weg geht nach rechts ein schmaler Pfad, der direkt auf den Gipfelgrat des Weinhügels führt. Bei nassem Wetter kann es hier etwas rutschig sein. Oben auf dem Grat angekommen, führt ein Naturpfad weiter. In einem kleinen Hain steht eine Bank, von der man eine atemberaubende Aussicht auf das Umland, auch Gottesgarten genannt.

Der Pfad führt uns immer auf der Kuppe wieder in den Wald hinein, wo wir uns nach etwa 400 m an der Gabelung links halten und dann gleich wieder rechts abbiegen. Am Waldrand treffen wir auf eine Kreuzung, die wir nach rechts verlassen und weiter durch das Waldgebiet wandern. An den weiteren Abzweigungen gehen wir immer geradeaus, bis wir an den Waldrand kommen.

(5) An der Ortsverbindungsstraße gehen wir links. Der Weg an der Straße entlang ist nur kurz, denn bereits nach etwa 200 m biegen wir zwischen der Kapelle und dem Weiher in Krögelhof nach links, dann vor den Häusern zweimal rechts auf den Feldweg, der um den Weiher herumführt und dann parallel zur Straße verläuft.

Wir folgen dem Wegverlauf über die Felder und ein paar kleine Waldstücke und nehmen nach etwa 1,3 km Strecke bei der Gabelung den linken Weg, der uns kurz durch den Wald, dann wieder über die Felder führt, um dann nach weiteren 700 m auf einen breiten Weg zu münden.

(6) Wir biegen nach links ab und gehen direkt auf die Ortschaft Kümmersreuth zu. Direkt hinter einer Scheune auf der linken Seite und noch vor dem ersten Haus auf der rechten Seite biegen wir nach links in die Margaretengasse ein. An der nächsten Kreuzung lohnt sich ein Abstecher auf den Kümmersreuther Schlossberg.

(7) Dazu gehen wir den Weg geradeaus und dann an der T-Kreuzung rechts. Wenn wir uns ab jetzt immer leicht links halten, kommen wir geradewegs auf den Schlossberg, auf dem früher einmal eine Burg stand. Im Winter ist die Aussicht herrlich, im Sommer verdecken die inzwischen recht hoch gewachsenen Bäume die Fernsicht allerdings ein wenig.

(8) Zurück geht es auf demselben Weg bis zur Margaretengasse, in die wir nach links einbiegen und zwischen den Häusern zur St. 2204 kommen, die in diesem Bereich eine Kurve beschreibt. Wir gehen nach links und folgen dem Straßenverlauf an der Kirche vorbei durch Kümmersreuth.

Vor den letzten Häusern und der bereits sichtbaren Linkskurve der Staatsstraße biegen wir nach rechts auf die Straße Am Kulmerts ab und gleich wieder links auf den Kemitzenweg. Dort, wo der Weg am Waldrand entlang läuft und der Parkplatz für den Kemitzenstein liegt, biegen wir an der zweiten Abzweigung nach links ab.

(9) An der nächsten Abzweigung machen wir einen Abstecher nach rechts zum Kemitzenstein, einer Felswand, die bei Kletterern beliebt ist. Sobald das Wetter schön ist, klettern die einen und picknicken die anderen auf dem weitläufigen Rasen vor den Felsen. Um die Wand kann man einmal herumgehen und dann wieder auf den Keltenweg H zurückkommen und diesem nach rechts folgen.

Der Rundweg führt weiter durch den Wald, an einer Gabelung gehen wir links und kommen nach einiger Zeit an den Waldrand, dem wir bis zu einer T-Kreuzung folgen. Hier biegen wir nach links ab, der Weg beschreibt eine Kurve und führt uns über die Felder. Bei der nächsten T-Kreuzung gehen wir rechts und wandern über die Felder immer geradaus, bis wir auf die Staatsstraße 2204 treffen.

(S/Z) Wenn wir uns an der Straße links halten, kommen wir nach gut 200 m wieder am Parkplatz Hohler Stein an, von dem wir gestartet sind.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 526 m - Wanderparkplatz Hohler Stein
  2. 1 : km 0.14 - alt. 529 m - Hohler Stein
  3. 2 : km 0.89 - alt. 504 m - Tiefenthalschlucht
  4. 3 : km 2.38 - alt. 388 m - Historisches Wasserrad
  5. 4 : km 4.48 - alt. 448 m - Trockenrasen auf dem Weinhügel
  6. 5 : km 6.52 - alt. 515 m - Krögelhofkapelle
  7. 6 : km 9.58 - alt. 509 m - Abzweig zum Schlossberg
  8. 7 : km 10.07 - alt. 491 m - Burgstall Schlossberg (abgegangene Burg)
  9. 8 : km 10.88 - alt. 513 m - Kapelle Kümmersreuth
  10. 9 : km 12.39 - alt. 578 m - Kemitzenstein (Kletterwand)
  11. S/Z : km 14.27 - alt. 526 m - Wanderparkplatz

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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