Bitte überprüfen Sie die freie Zugänglichkeit des Sentier de l'Imbut, bevor Sie sich zum Start begeben.
Es gibt zwei Möglichkeiten, um zum Start der Wanderung zu gelangen, entweder über Comps-sur-Arturby oder über Aiguines. Egal, welche der beiden Möglichkeiten Sie wählen, Sie müssen die D71 nehmen, die diese beiden Städte miteinander verbindet. Parken Sie auf dem Parkplatz des Hotels/Restaurants Les Cavaliers.
(S/Z) Gehen Sie in Richtung Aiguines, bis Sie auf ein altes Holzschild stoßen, das den Beginn der Wanderung anzeigt: Chemin de l'Imbut.
(1) Der Abstieg beginnt auf dem GR®99 bis zum Verdon. Achtung rutschiger Boden, mit einem Höhenunterschied von etwa 300 m, rechnen Sie mit 30 Minuten.
Wenn Sie am Ende der Schlucht ankommen, halten Sie sich links bis zur Brücke von Estellier.
(2) Ignorieren Sie die Brücke und damit den GR®, die nach rechts führen und gehen Sie weiter entlang des Verdon. Dieser Abschnitt ist nicht schwierig, aber Vorsicht, der Fels kann rutschig sein. Auf der rechten Seite können Sie tolle Fotos machen.
Nachdem Sie diesen Weg durch die Wälder, die vor allem aus riesigen Eschen bestehen, zurückgelegt haben, kommen die ersten Schwierigkeiten mit Passagen, die seilversichert sind und über die Schlucht führen. Auf einer überhängenden Passage können Sie den "célèbre cade", " bewundern, einen Wacholderbaum, der angeblich mehrere tausend Jahre alt ist. Achtung, für Personen, die nicht 100 % schwindelfrei sind, sie sollten sich hier voll konzentrieren. Während dieser luftigen Passagen haben Sie einen herrlichen Blick auf den türkisblauen Fluss Verdon.
Steigen Sie auf der Höhe des Flussbetts ab, um einen schmalen, in den Fels gehauenen Durchgang unter einem Gewölbe zu erreichen, der seilgesichert ist. Der Fels ist glatt und daher sehr rutschig.
Danach können Sie einen magischen Ort bewundern, der einerseits durch den Farbkontrast von Fels und Wasser und andererseits durch die Schönheit des Reliefs geprägt ist. An dieser Stelle, die "Styx" genannt wird (der Fluss, der in der Mythologie zur Unterwelt führt), verengt sich der Canyon und Sie sehen große Becken und Töpfe, die der Strom im Laufe der Jahrhunderte geformt hat.
Dann erreichen Sie neue luftige Passagen, die mit Handläufen gesichert sind. Bleiben Sie vorsichtig, da der Fels rutschig ist und an manchen Stellen leicht abfällt. Diese Passagen wurden von Menschenhand gegraben und sind die Passage der "Maugué" (schlechte Furt).
Anschließend steigt der Weg durch den Wald bis zur Kreuzung, an der der Chemin Vidal beginnt, über den Sie auf dem Rückweg wandern werden.
(3) Nehmen Sie den Weg nach rechts in Richtung "Imbut", wie es das Schild an der Kreuzung anzeigt. Sie kommen an eine Gedenktafel. Sie befinden sich in L'Imbut. Gehen Sie rechts hinunter bis zum Kieselstrand.
(4) Sie haben nun zwei Möglichkeiten:
Entweder endet Ihre Wanderung hier und Sie kehren um,
oder Sie gehen weiter bis zum Baou Béni (dem "Ende der Welt").
Diese zweite Möglichkeit ist auf der Karte eingezeichnet. Achtung, dieser letzte Teil ist gefährlich und erfordert eine gewisse körperliche Kondition und Geschicklichkeit. Ich rate davon ab, kleine Kinder auf diesen Teil der Wanderung mitzunehmen.
Um den Baou Beni zu erreichen, kehren Sie zur Gedenktafel zurück. Gegenüber dieser biegen Sie links ab. Um diesen Ort zu erreichen, müssen Sie durch ein Gewirr von riesigen Felsen gehen, die das Chaos von Imbut bilden. Folgen Sie der weißen Markierung, da es in diesem Felsenlabyrinth, in dem man sich leicht verirren kann, keine Orientierung gibt.
Am Anfang passieren Sie zwei ziemlich hohe Felsblöcke, die von einer mehrere Meter hohen Leere umgeben sind: eine heikle Stelle. Sie werden sich durch dieses Chaos schlängeln, von Felsblock zu Felsblock, manchmal mehrere Meter hoch, mit Kletterpassagen nach oben oder unten. Auf dem Weg nehmen Sie eine Passage entlang eines Risses in einem Felsblock, um zu einer dreieckigen Öffnung zu gelangen, wo Sie gezwungen sind, den Rucksack abzulegen. Sie führt unter ein Gewirr von Felsen, die eine Höhle bilden.
Die schwierige Passage ist geschafft und Sie müssen nur noch dem Ufer des Verdon folgen, um das Ende der Welt zu erreichen, den Baou Beni, der durch ein Schild gekennzeichnet ist. Weiter können Sie nicht gehen, da sich der Verdon zwischen zwei senkrechten Klippen verengt. Diesen majestätischen Ort muss man sich verdienen. Der Rückweg erfolgt auf demselben Weg.
(5) Für den Rückweg haben Sie zwei Möglichkeiten:
Entweder Sie nehmen denselben Weg wie auf dem Hinweg. Dies ist empfehlenswert, wenn Ihnen auf dem Chemin de l'Imbut bei den luftigen Passagen zeitweise schwindelig wurde,
oder den Chemin Vidal, der Sie zur D71 führt (auf der Karte eingezeichnete Option).
In beiden Fällen ist der Beginn identisch. Folgen Sie dem Weg ab Imbut bis zur Kreuzung mit dem Sentier Vidal.
(3) Der Vidal-Pfad ist körperlich sehr anstrengend, seien Sie extrem vorsichtig! Der Hang ist von Anfang an steil, aber das Panorama ist gigantisch. Der Aufstieg erfolgt mithilfe eines Drahtseils und endet in einem Waldstück, wo Sie auf einem Zickzackpfad weiter klettern. Sie finden erneut eine Kabelpassage, um zu einer Metallleiter und dann wieder zu einer Seilsicherung zu gelangen, der letzten großen Schwierigkeit. Nach etwa einer Stunde Anstrengung erreichen Sie die D71.
(6) Überqueren Sie die Straße, gehen Sie 20 m nach links und nehmen Sie dann den Weg nach rechts, der in den Wald hinauf führt. Folgen Sie dem Weg geradeaus bis zur Kreuzung mit dem GR®.
(7) Biegen Sie erneut links ab und folgen Sie dem GR® bis zum Ausgangspunkt am Parkplatz "Parking des Cavaliers" (S/Z).
