Wäller-Tour Bärenkopp

Die Wäller-Tour Bärenkopp im Wiedtal bei Waldbreitbach begeistert durch ihre natürliche Vielfalt und ihre überaus abwechslungsreiche Streckenführung mit sehr hohem Pfadanteil. Während der erste Teil der Route überwiegend durch den lichten Forst läuft, führt der zweite Teil der Strecke über die aussichtsreichen Westerwaldhöhen hinweg. Auch geschichtlich hat die Route einiges zu bieten. Highlight der Runde sind die Panoramablicke vom Bärenkoppfelsen.

Technisches Datenblatt

Nr.24858501
Eine Wanderung Waldbreitbach erstellt am 04.08.2022 von Konrad Friedgen. Bearbeitungsdatum: 12.12.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 11,78 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 4:25 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 366 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 363 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 326 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 112 m
  • ⚐
    Gemeinde: Waldbreitbach 
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 50.55181° / E 7.41183°

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Wäller-Tour Bärenkopp
Wäller-Tour Bärenkopp

Beschreibung der Wandertour

Wir beginnen die zwölf Kilometer lange Runde am Krippenmuseum in Waldbreitbach, hier steht direkt am Ufer der Wied ein kostenfreier Wanderparkplatz zur Verfügung.

(S/Z) Ausgangs der Bebauung führt uns die Wäller-Tour mit dem Westerwaldsteig steil in den Hang hinein. Scharf nach rechts schwenkend verlassen wir allerdings schon nach kurzer Zeit den Fernwanderweg und folgen der Beschilderung der Wäller-Tour in den Wiedhang hinein.

(1) Hoch über dem Fluss geht es in ständigem Auf und Ab auf schmalen Waldpfaden und wurzligen Steigen durch den Wald. Auch Waldbreitbach ist kurz noch einmal zu sehen, bevor wir nach etwa zwei Kilometern zum Campingplatz Wiedhof gelangen. Hier wird mit einer Fußgängerbrücke die Wied überschritten um dann jenseits des Flusses und nach Querung einer Asphaltpiste erneut nach links in den Hang hinein zu steigen.

(2) Wir kommen am jüdischen Friedhof vorbei, wo eine Info-Tafel darauf hinweist, dass im Jahre 1940 hier die letzte jüdische Mitbürgerin von Waldbreitbach beigesetzt wurde. In sanft ansteigenden Serpentinen windet sich die Wäller-Tour immer höher in den Berghang hinein. Dabei sind kleine Felsformationen rechts des engen Pfades keine Seltenheit, während linker Hand das Gelände steil ins Wiedtal abfällt. Ein mit Moosen und Flechten bewachsener Aussichtsfelsen ermöglicht Ausblicke ins Tal der Wied und auf Waldbreitbach, bevor die Bärenkopptour in das Hochscheider Bachtal hineinfällt.

(3) Über eine Holzbrücke queren wir den Hochscheider Bach und wandern nach rechts durch die enge Schlucht bergan.

(4) Rechts abzweigend führt uns dann ein Pfad überaus steil in mehreren Windungen zum Bärenkopp hinauf. Ein weißes Kreuz schmückt diesen 304 Meter hohen Aussichtsfelsen, der grandiose Fernblicke über den Rheinischen Westerwald gestattet. Von der Ruhebank aus kann man herrliches Westerwald-Panorama bewundern. Man hat einen Blick auf Waldbreitbach, während die Ortschaft Over von der gegenüber liegenden Höhe zu sehen ist und weit in der Ferne ist Mahlberg zu sehen.

(5) Vom Bärenkopp läuft die Wäller-Tour aus dem Wald in Wiesengelände hinaus und streift die Ortschaft Verscheid am Ortsrand. Hier stoßen wir auf die K90 und gehen parallel zur Straße nach rechts. Nach etwa 600 m biegen wir links ab und sofort wieder rechts. Zwischen dem Wied- und Fockenbachtal geht es über die Westerwaldhöhen hinweg bis zu Schäfers Kreuz. Hier erinnert ein weißes Steinkreuz an eine Mordnacht, der ein Schafhirte und sein wachsamer Hund zum Opfer fielen.

(6) Wir gehen weiter geradeaus und biegen an der dritten Möglichkeit rechts ab, dann die zweite links, wieder rechts und zweite Möglichkeit links. Man hat immer wieder tolle Weitsichten. Am Wegrand stoßen wir auf das Luh-Kapellchen. Hier ist eine Info-Tafel angebracht, die Interessantes über das kleine Kirchlein zu berichten weiß, das der Hl. Apollonia, der Schutzpatronin der Zahnkranken geweiht ist. Hinter der Kapelle biegen wir links ab, kommen an einem Modellflugplatz vorbei, dann geht es rechts und sofort wieder links, nächste rechts.

(7) Mit dem Klosterweg und dem Wiedweg läuft die Wäller-Tour durch Heckengelände zum Mutterhaus der Waldbreitbacher Franziskanerinnen hinüber. Wir erreichen die Klosterstraße, die Runde führt nach links und dann nach rechts mitten durch das Klostergelände und fällt dann nach rechts über einen felsigen Steig ins Wiedtal ab. Wir folgen dem Kreuzweg, biegen am Ende rechts ab und sofort wieder rechts, dann die nächste links und im Zick-Zack bis zur Straße.

(8) Wir erreichen die Neuwieder Straße, folgen ihr ein Stück nach links und gehen dann auf dem Wanderweg parallel zur Straße weiter.

(9) An der Kreuzkapelle biegen wir rechts ab und überschreiten ein zweites Mal die Wied, biegen am jenseitigen Flussufer rechts ab und folgen dem Westerwaldsteig zurück nach Waldbreitbach, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung (S/Z).

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 129 m - Wanderparkplatz am Krippenmuseum
  2. 1 : km 1.48 - alt. 136 m - Campingplatz Wiedhof
  3. 2 : km 2.11 - alt. 149 m - Jüdischer Friedhof
  4. 3 : km 3.13 - alt. 197 m - Holzbrücke
  5. 4 : km 4.76 - alt. 291 m - Bärenkopp
  6. 5 : km 5.22 - alt. 312 m - Verscheid
  7. 6 : km 7.29 - alt. 296 m - Luh-Kapellchen
  8. 7 : km 9.48 - alt. 214 m - Klostergelände
  9. 8 : km 10.4 - alt. 124 m - Neuwieder Straße
  10. 9 : km 10.74 - alt. 121 m - Kreuzkapelle
  11. S/Z : km 11.78 - alt. 128 m - Wanderparkplatz am Krippenmuseum

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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