Die südlichen Schützengräben am Hartmannswillerkopf

Der Hartmannswillerkopf (Viel Armand auf Französisch) war das ganze Jahr 1915 über Schauplatz erbitterter Kämpfe. Die Verluste beliefen sich auf 50 000 Tote, die sich gleichmäßig auf beide Seiten verteilten. Diese Wanderung ehrt die Soldaten, indem sie zu einem Teil ihrer Schützengräben führt. Sie beginnt mit dem Aufstieg auf das Bergmassiv entlang der befestigten deutschen Schützengräben bis zum Gipfel, wo sich die Kriegsgräberstätte befindet. Der Rückweg führt über den französischen Teil, den „Chemin des Dames“, hinunter.

Technisches Datenblatt

Nr.23654070
Eine Wanderung Wattwiller erstellt am 05.07.2022 von jmfsr. Bearbeitungsdatum: 20.12.2022
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
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    Länge: 6,53 km
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    Durchschnittliche Dauer: 3:10 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 457 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 454 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 948 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 540 m
  • ⚐
    Bundesland: Vogesen
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    Gemeinde: Wattwiller (68700)
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 47.84685° / E 7.169439°
  • ❏
    Karte: Ref. 3620ET, 3719OT, 3719OTR

  • Wetter des Tages: … Laden…
Premier abri Allemand
Tranchées fortifiées La SUISSE LIPPIQUE
Nid de mitrailleuses
Eperon fortifié

Beschreibung der Wandertour

Ausgangspunkt ist der Ort mit dem Flurnamen Hirzenstein. Um zu diesem zu gelangen, das Dorf Wattwiller auf der D5.3 in Richtung Le Markstein durchqueren und 500 m nach dem Dorfausgang an einer Gabelung rechts in Richtung Hirzenstein abbiegen. Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz vor dem Hotelkomplex Hirzenstein.

(S/Z) Der Start befindet sich neben einer Informationstafel zu den Wegen des Club Vosgien. Die Rundstrecke beginnt mit einem Forstweg, der sich rechts von einem Stromtransformator befindet. In Richtung Suisse Lippique der Beschilderung des Club Vosgien (gelbes Dreieck) folgen.
Nach einigen Metern erscheint auf der linken Seite der erste deutsche Unterstand.
Den Talweg mit Bach überqueren. Nicht weit davon entfernt eine ehemalige deutsche Wasserstelle mit der Bezeichnung „Leopold Bad“ passieren. Weiter bis zu einer T-Kreuzung, hier nach links (Westen) und den Talweg hinaufsteigen, immer in Richtung Suisse Lippique (gelbes Dreieck).

Gleich nach einer Rechtskurve des Forstwegs befindet sich der Beginn des befestigten Grabens Suisse Lippique (1). Informationstafeln vorhanden.
Dem sich nach oben ziehenden Graben und dabei der Kammlinie folgen (gelbes Dreieck). An einer Reihe von Bauwerken, Unterständen, Schießständen und Bunkern vorbei bis zu einem kleinen Pass und einen Felsvorsprung (Höhe 767). Von diesem befestigten Felsen eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die Rheinebene des Südelsass.
Weiter zum Gipfel aufsteigen und dabei dem Graben und dem gelben Dreieck folgen. Beim Maschinengewehrnest Hexenküche, das den gesamten Talweg unter Beschuss nehmen konnte, verlässt der Pfad die Kammlinie und geht zur anderen Seite des Talwegs über. Der Weg ist flach bis zu einer T-Kreuzung. Nun nach links und den Aufstieg durch die befestigten Gräben wieder aufnehmen (gelbes Dreieck, „Tranchée de l'échelle“ folgen).
Sie erreichen den Gipfel der Kammlinie (2). Hier können Sie einen riesigen Komplex von Schützengräben entdecken. Ein Gedenkpfad (roter Kreis) ermöglicht es Ihnen, anhand von Infotafeln das gesamte Schlachtfeld des Hartmannswillerkopfes zu erkunden.

Rechts in Richtung des kleinen weißen Kreuzes der Freiwilligen von Elsass-Lothringen und des Denkmals des 152. Regiments abbiegen und eine Reihe von Schützengräben und befestigten Posten durchqueren.
Am Kreuz angekommen (3), herrlicher Blick auf die Rheinebene des Südelsass. Von diesem Punkt aus können Sie die strategische Bedeutung dieser Bergkuppe und den Wunsch nach deren Eroberung der beiden Kriegsparteien nachvollziehen.
Wieder zurück und dem Gedenkpfad (roter Kreis) in Richtung des anderen großen weißen Kreuzes („Croix lumineuse“) folgen. Es markiert die Grenze der französischen Frontlinien. Am Fuß des Kreuzes befindet sich ein Picknickplatz.

Die Wanderung geht weiter durch die französischen Schützengräben und folgt dem Gedenkpfad (roter Kreis) im Westen in Richtung Rocher Sermet (4). Sie werden feststellen, dass sie viel weniger befestigt sind, nur Forts und Unterstände sind befestigt.
Im Südwesten den Col de Silberloch mit Kriegsgräberstätte über den Lehrpfad (roter Kreis) erreichen.

Wanderung durch ein kleines Tor auf der Südseite der Kriegsgräberstätte, auf Höhe des großen Fahnenmastes fortsetzen (6).
Der Weg führt einen Talweg am rechten Hang hinunter und folgt der Markierung gelber Punkt Richtung Südosten.
An einer kleinen Brücke angekommen: Auf der rechten Seite befindet sich ein Denkmal zu Ehren von General Serret, Kommandeur der 66. Division, der an dieser Stelle tödlich verletzt wurde. Die Brücke überqueren und den Pfad gleich rechts (gelber Punkt) nehmen: Gegenüber befindet sich noch ein befestigter deutscher Schützengraben.
Der Pfad führt einige Meter bergab und erreicht einen Forstweg. Rechts in Richtung Hirzenstein, Impasse des Alpins und Chemin des Dames; die Markierung gelber Punkt für das rote Dreieck verlassen.
Am „Poste Gustave“ den „namenlosen Grat“ überqueren.

An der nächsten Forstwegkreuzung, am Ort „Impasse des Alpins“ (7), links den „Chemin des Dames“ bergab wählen (rotes Dreieck). Erneut den „namenlosen Grat“ kreuzen.
Nach einer Brücke den Forstweg verlassen und einen Pfad hinunter, dabei der Markierung rotes Dreieck, blauer Kreis folgen.
Kurz vor Hirtzenstein befindet sich rechts eine kleine deutsche Stele.
Zurück zum Hotelkomplex und dem Parkplatz am Ausgangspunkt (S/Z).

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 544 m
  2. 1 : km 0.6 - alt. 583 m - Suisse Lippique
  3. 2 : km 1.86 - alt. 916 m - Hartmannswillerkopf
  4. 3 : km 2.18 - alt. 872 m - Denkmals des 152. Infanterieregiments
  5. 4 : km 3.04 - alt. 898 m - Rocher Sermet - Vieil Armand (Hartmannswillerkopf)
  6. 5 : km 3.07 - alt. 897 m
  7. 6 : km 3.75 - alt. 890 m - Kriegsgräberstätte
  8. 7 : km 5.43 - alt. 689 m - Impasse des Alpins
  9. S/Z : km 6.53 - alt. 545 m

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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